Im Konsultat herrschte Hochsicherheitstrakt-Atmosphäre, obwohl der einzige Wächter eine japanische Frau war, die offensichtlich mit unseren Visa-Fragen überfordert war. Sie hat tapfer ihr Gesicht gewahrt und versucht unsere unzähligen Fragen zu beantworten, aber bestimmt ist sie hinter verschlossenen Türen zusammengebrochen. Dabei waren wir doch selbst ziemlich eingeschüchtert.
In Düsseldorf haben die japanischen Supermärkte und Läden uns schon mal einen Vorgeschmack auf das gegeben, was uns in Japan erwarten wird: das Gefühl der Hilflosigkeit als Analphabet. Märkte voller Produkte, die man wegen fehlenden Bildes auf der Verpackung nicht identifizieren kann. Restaurants, in denen wir nicht speisen werden, weil deren Speisekarte keine Bilder hat. Hello Kitty, wohin das Auge reicht.
Wird das spannend!